Den Keller nahtlos in den Wohnraum übergehen lassen
In älteren Häusern sind sie oft zu finden: Treppen, die aus dem Keller nach oben führen und an deren Ende eine Tür den Übergang in den Wohnbereich markiert. Solche Aufgänge stehen modernen Raumkonzepten oft buchstäblich im Weg: Geöffnet versperrt die Tür den Flur oder ragt störend in einen neu geschaffenen großzügigen Wohnbereich. Außerdem machen alte Kellertreppen den Einbau einer offenen Wohntreppe unmöglich, weil dann die kalte Luft von unten ungehindert nach oben strömen würde.
Luken verschwinden im Boden
Und die Alternative? Der Tipp von Thomas Köcher, Geschäftsführer der Treppenmeister-Partnergemeinschaft: „Bodenluken erweisen sich in solchen Fällen oft als gute Lösung.“ Sie verschwinden unsichtbar im Boden, dichten nach unten zuverlässig ab und eröffnen neue Spielräume zur Raumgestaltung.
Die Luke lässt sich dank Gasdruckfedern leicht öffnen und schließen. „Das ist vergleichbar mit einem Kofferraumdeckel“, sagt Köcher. Haltegriffe an der Unterseite sorgen für Sicherheit beim Begehen der Treppe. Wer länger im Keller zu tun hat, kann die Luke auch von unten schließen und wieder öffnen. Wird der Keller nur selten aufgesucht, dient der gewonnene Platz als Abstellfläche.
Je nach Material weisen Bodenluken laut Treppenmeister einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von etwa 1,2 W/m2K auf. „In alten Häusern und in Anbetracht der geringen Fläche ist das ein sehr respektabler Wert“, so Köcher. „Im Kontext des gesamten Gebäudes führt das bei energetischen Sanierungen zu guten Ergebnissen.“ prj