Das Dach umweltfreundlich dämmen

Wenig Energieverlust durch Biomasse

Heiße Luft steigt nach oben: Dieses einfache physikalische Prinzip ist gerade für Hausbesitzer relevant, die Heizenergie sparen wollen, denn es erklärt die Bedeutung einer guten Dachdämmung. Je weniger Wärme oben über das Dach entweicht, desto weniger Energie müssen die Hauseigentümer aufwenden, um das Gebäude im Winter warmzuhalten. Im Sinne des Umweltschutzes sollten Bauherren und Sanierer dabei auf ökologische Dämmstoffe zurückgreifen.

Rohstoff aus Pflanzenstängeln

Besondere Aufmerksamkeit sollte beim Dämmen darauf liegen, die sogenannten Wärmebrücken zu vermeiden. Das sind die Bereiche, an denen herkömmliche Dämmplatten aneinanderstoßen. Hier kann man darauf schauen, dass etwa die Kantenverbindungen mit einer ringsum laufenden Stufenfalz ausgestattet sind. Damit wird es möglich, wärmebrückenfreie Anschlüsse auszuführen, durch die weniger Energie verloren geht. Hersteller setzen dabei immer mehr auf biomassebasierte Rohstoffe, etwa landwirtschaftliche Pflanzenabfälle wie ausgedroschener Mais, Pflanzenstängel oder Stroh. Lebensmittel kommen nicht zum Einsatz. Durch eine solche nachhaltige Lösung trägt man aktiv zum Klimaschutz bei.

Von Ländern und Gemeinden gefördert

Unter Umständen können Bauherren eine Dachsanierung durch verschiedene Stellen fördern lassen. So bezuschussen beispielsweise die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) diverse Maßnahmen. Aber auch die jeweiligen Länder und Gemeinden bieten teilweise Förderungen für energieeffizientes Bauen und Sanieren an. Sich hier rechtzeitig zu informieren, etwa unter www.kfw.de oder www.bafa.de, spart bares Geld. djd