Umfrage zeigt hohe Bereitschaft
Immer mehr Menschen hierzulande produzieren ihren eigenen Sonnenstrom. Diese Entwicklung spielt eine entscheidende Rolle für den Klimaschutz und die Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern. Photovoltaikanlagen (PV) sind hier ein wichtiger Baustein. Eine frühzeitige Planung schafft dabei die Voraussetzung für einen langlebigen, wirtschaftlichen Betrieb der umweltfreundlichen Technik.
Insbesondere Eltern gehen voran
Das Interesse an der Nutzung der Solarenergie ist enorm. Dies zeigt eine Berechnung, die auf Daten des Statistischen Bundesamts und einer repräsentativen Eon-Umfrage unter rund 10 000 Hausbesitzern basiert. „Jeder sechste Befragte plant, bis Sommer 2024 eine Anlage fürs eigene Hausdach anzuschaffen. Mit dem erzeugten Strom könnte man den jährlichen Verbrauch von etwa 3,4 Millionen Privathaushalten decken“, sagt Tristan Kleeb von Eon Deutschland. Insbesondere Eltern gehen voran: Eine gesonderte Umfrage des Energieversorgers kommt zu dem Resultat, dass mehr als jede dritte Familie mit Eigenheim bereits eine Solaranlage auf dem Dach installiert hat. Die zentralen Motive sind dabei vor allem die Kostenersparnis (82 Prozent) und der Klimaschutz (43 Prozent).
Stromspeicher einplanen
Besonders attraktiv ist die Anschaffung einer PV-Anlage bei einem hohen Anteil der Eigennutzung – ob für den Energieverbrauch im Haus oder zum Laden eines E-Autos. Tipp: In Kombination mit einem Stromspeicher lässt sich die erzeugte Energie auch dann verwenden, wenn die Sonne nicht scheint. Dafür spielen die Dachfläche, Dachneigung und -ausrichtung eine wichtige Rolle. Wie groß eine Solaranlage sein sollte, orientiert sich am eigenen Stromverbrauch. Entscheidende Aspekte sind die Anzahl der Personen im Haushalt und das (geplante) Vorhanden-sein eines E-Autos oder einer Wärmepumpe. Djd