Sicherheitstechnik schützt
In der dunklen Jahreszeit schnellt die Zahl der Einbrüche deutlich in die Höhe. Der Hauptgrund: In den Herbst- und Wintermonaten sind die Tage kürzer. Die zeitig einsetzende Dämmerung erleichtert es Einbrechern, unentdeckt in Häuser einzudringen. Eine in den frühen Abendstunden noch unbeleuchtete Wohnung ist beispielsweise ein sichtbarer Hinweis darauf, dass die Bewohner außer Haus sind – bei der Arbeit, beim Einkaufen oder im Urlaub.
Ängste bei den Opfern bleiben
„Polizeiliche Statistiken mit steigenden Einbruchszahlen sind das eine – was sie aber nicht abbilden, sind die teils gravierenden psychischen Folgen und Ängste bei den Opfern eines Einbruchs“, erklärt Carl Becker-Christian, Geschäftsführer des BHE Bundesverband Sicherheitstechnik. Ein großer Teil der Betroffenen – Frauen mehr als Männer – fühlt sich Studien zufolge in der gewohnten Umgebung nicht mehr sicher, ist gestresst und leidet unter starken Ängsten und Schlafstörungen. Ein vollendeter Einbruch – bei dem die Täter oft Chaos hinterlassen – ruft dabei mehr Unsicherheiten hervor als ein gescheiterter Einbruchsversuch. Professio-neller Einbruchschutz, so Becker-Christian, sei auch deshalb in Wohnobjekten fundamental wichtig.
Mechanische Sicherungstechnik an Fenstern und Türen reicht dabei oft nicht. „Sie sollte um eine Alarmanlage ergänzt werden, die den Einbruch an eine Notruf- und Serviceleitstelle meldet“, erläutert Becker-Christian. Durch deren schnelles Eingreifen könnten im Idealfall die Täter noch auf frischer Tat ertappt werden. Djd