In drei Schritten zum Heizungstausch

Für einen reibungslosen Prozess gilt es, langfristig und genau zu planen

Mit neuen Richtlinien macht aktuell der Gesetzgeber Tempo für die Energiewende im Heizungskeller. Jetzt heißt es für Hausbesitzer, einen kühlen Kopf zu bewahren – und zu handeln. Der Staat hilft mit Zuschüssen, vergünstigten Darlehen und Steuererleichterungen. So macht sich der Umstieg langfristig bezahlt. Wie könnte der Einstieg in den Heizungstausch aussehen?

Selber Heizkosten überprüfen

Einen ersten Schritt können Hausbesitzer selbst machen. Über den Heizspiegel im Internet erfahren Eigentümer, wie ihre Heizkosten im Vergleich zu anderen Haushalten und Energiequellen abschneiden. So können selbstnutzende Immobilieneigentümer Rückschlüsse auf ihr Heizverhalten, die Effektivität der Heizung und den energetischen Zustand des Hauses ziehen.

Vorausschauend planen

Wie alt und in welchem Zustand ist der jetzige Heizkessel? Da man beim Heizungstausch mit Wartezeiten rechnen muss, ist es sinnvoll, mittel- oder langfristig zu planen. „Am besten, das Projekt frühzeitig angehen und nicht erst, wenn die Altanlage schon auszufallen droht“, empfiehlt Krzysztof Pompa von der BHW Bausparkasse.

Qualifizierte Beratung einholen

Konkret wird es, wenn man Sachverständige für Energieberatung hinzunimmt. Diese prüfen das Haus auf Schwachstellen und helfen bei einer individuellen Lösung für den Wechsel, vom passenden Heizsystem bis zu den Fördermöglichkeiten. Sogar die Beratung wird vom Bund gefördert. Zugelassene Experten in der Nähe findet man über die Deutsche Energieagentur. bhw