Uhr der Heizungsanlage umstellen
Vergangenen Sonntag begann wieder die Normalzeit, oder anders gesagt: die Winterzeit.
Zwar stellen sich mittlerweile die meisten Zeitmesser – da funk- oder digitalgesteuert – von alleine um. Bei einer Uhr sollte man aber im Nachhinein vielleicht noch einmal in den Keller gehen und einen prüfenden Blick riskieren. Denn die hängt sehr eng mit der kalten Jahreszeit und möglichen negativen Folgen für die Bewohner zusammen.
Die Rede ist von der Uhr der Heizungsanlage. Denn diese stellt sich laut dem Deutschen Verband Flüssiggas häufig nicht von selbst auf Winterzeit um. Hier schaut man also besser noch einmal nach, ob alles geklappt hat, oder ob die Heizung eine Stunde in der Zukunft hängt. Sonst könnten die Temperaturen zu Hause aus dem Takt kommen.
Die Nachtabsenkung kommt durcheinander
Denn viele Heizungen arbeiten mit einer sogenannten Nachtabsenkung. Diese soll dafür sorgen, dass in denjenigen Stunden, in denen weniger Wärme benötigt wird, also etwa nachts, automatisch weniger geheizt wird als am Tag. Auf diese Weise wird auch weniger Energie verbraucht.
Damit Funktionen wie diese weiterhin so arbeiten, wie sie sollen, müsste man dem Verband zufolge die Zeitumstellung per Hand vornehmen. Andernfalls sorgt die Nachtabsenkung nicht mehr abends und morgens für die richtige Raumtemperatur zum passenden Zeitpunkt – sondern arbeitet am jeweiligen Bedarf vorbei.
Läuft die Heizung weiter im Sommerzeit-Modus, startet sie ab sofort beispielsweise an Wochentagen schon ab sechs Uhr statt wie gewünscht um sieben Uhr. Am Abend wird die Heizleistung dafür dann eine Stunde zu früh reduziert, statt etwa um 22 Uhr schon um 21 Uhr. Die Folge: In der Früh wird überschüssig geheizt, während die meisten noch im Bett liegen. Am Abend dagegen wird es im Wohnzimmer vor dem Fernseher schon frisch.Dpa