Verband zeichnet Bestandserhalt aus
Der Bausektor gehört in Deutschland zu den größten CO2-Emittenten überhaupt - vor allem im Neubaubereich. Den Bestand an Häusern deshalb möglichst lange zu nutzen sowie effektiv und nachhaltig um- statt neu zu bauen, wird so im Sinne des Klimaschutzes immer wichtiger.
Der Verband Privater Bauherren (VPB) fördert hier private Bauprojekte, die - trotz aller Modernisierungen – den Bestand erhalten wollen. Zu dieser Förderung gehört ein Bauherrenpreis, den der Verein gemeinsam mit dem Magazin „Häuser“ alljährlich vergibt. „Wir ehren mit unserem Bauherrenpreis beispielhafte Lösungen, die zeigen, dass private Bauherren gemeinsam mit ihren Planern im Bestand nicht nur sinnvoll, sondern auch architektonisch überaus überzeugende Lösungen realisieren konnten“, so VPB-Präsident Thomas Penningh anlässlich der Verleihung des „Häuser Awards“. Seit 2005 gehört der Verband zu den Mitauslobern der Auszeichnung. „Die preisgekrönten Bauten sind beispielhaft und machen Mut. Individuelles, qualitätsvolles Bauen ist möglich, gerade im Bestand“, so Penningh. Der vom VPB gestiftete Sonderpreis der Jury in Höhe von 2000 Euro geht dieses Jahr an das Haus „K 18“ in Köln des Architekten Till Robin Kurz. In diesem Fall prämiert die Jury eine vorbildliche Lösung für „einen identitätsstiftenden Neubau in einem schwierigen, heterogenen städtebaulichen Umfeld“.
„Auf sehr geringer Grundstücksfläche ist ein kompaktes Wohnhaus entstanden, das als Beitrag für flächensparendes, qualitätsvolles Bauen gewürdigt wird“, so der VBP-Präsident. Zum Gesamtkonzept gehört dabei ebenso ein ressourcensparendes Energiekonzept sowie die Verwendung der Ziegelsteine des alten Bestandsgebäudes. Penningh: „Das ist nicht nur nachhaltig, sondern auch ideell identitätsstiftend.“ Ck